Aktuelle Beiträge und kommende Veranstaltungen

    1. Gesundheitsmesse in Torgelow - 01. 03. 2025

Erstmalig fand die Gesundheitsmesse in Torgelow statt. Es haben sich viele Pflegedienste, Vereine, Praxen usw. daran beteiligt. Auch konnte eine hohe Besucherzahl verzeichnet werden.                                                                                                                                                                                                                                                                          Wir boten, ganz unter dem Motto "Gesundheit", frisch gebackene Buchweizenwaffeln, aber auch, für weniger gesundheitsbewusste, normale Waffeln, an. Auch diesmal waren diese sehr schnell ausverkauft. Unsere Tombola mit dem Glücksrad erfreute sich ebenfalls wieder sehr großer Beliebtheit.

Während dieser Veranstaltung sahen wir, dass das Publikum dieser Gesundheitsmesse doch etwas zugänglicher im Bezug auf unsere Arbeit war.

Vielleicht trägt unsere Öffentlichkeitsarbeit ja doch schon erste kleine Früchte?!

                                                                                                                                                                   

 






Projekttag "Sterben, Tod, Trauer" in der 10. Klasse Europaschule "Dt.-Poln. Gymnasium Löcknitz


Weil Trauern wichtig ist

Am 29.01.2025 trafen sich die Schüler der Klassenstufe 10 der Europaschule „Deutsch-Polnisches Gymnasium Löcknitz“ mit den Fachlehrern Religion und Philosophie und 2 Gästen zu einem außergewöhnlichen Projekttag.

Gemeinsam stimmten sie sich auf dem Weg zur und in der Kirche auf dieses Thema ein. Die Fachleiter der Fachgruppe Religion und Philosophie Frau Warnke und Frau Glode berichteten von ihren persönlichen Motiven sich mit ihren Schülern zu diesem Thema auszutauschen: Jeder Mensch kann zu jeder Zeit mit Trauer und dem Sterben ob in der Familie, mit Freunden oder Bekannten in Berührung kommen. Wir können einen Beitrag dazu leisten Ängste abzubauen und Mut zu machen sich damit auseinanderzusetzen. Hoffnung zu erzeugen, Trauer zuzulassen und Perspektiven zu eröffnen. Diese wichtigen Beweggründe führten nun zum zweiten Mal Lehrer und der Gäste dazu diesen Tag zu gestalten.

Nach einem Gang über den Friedhof in Löcknitz haben die Schüler an 2 selbst gewählten Kursen teilgenommen, die sich u. a. mit der Pflege von Menschen mit nicht heilbaren Krankheiten, der Hospiztätigkeit und dem Sterbeprozess beschäftigten. Weitere Themen waren Bestattungskulturen in Deutschland und in fremden Kulturen und die Vorstellungen über das Leben nach dem Tod. Im Anschluss erhielten die Schüler Zeit ihre Gedanken zu sortieren, sich auszutauschen oder schriftlich in Bild und Wort festzuhalten. Insgesamt berichteten die Schüler über ein gelungenes und tiefgreifendes Projekt.

Wir bedanken uns bei Schwester Beatrice, die als Koordinatorin des Hospizvereins „Windflüchter e.V. Torgelow“ von ihrer Arbeit berichten konnte und Herrn Salomon vom gleichnamigen Bestattungsunternehmen für ihre professionelle Unterstützung.



Spendenaktion - Jede Flasche zählt! - Das Resultat -


Der ambulante Hospizverein „Windflüchter“ e. V. Torgelow wurde vor 3 Jahren gegründet.

Die Mitglieder arbeiten ehrenamtlich mit schwerstkranken und sterbenden Menschen und mit ihren Zugehörigen. Der Verein hat es uns zur Aufgabe gemacht, die Lebensqualität von Betroffenen in den Mittelpunkt zu stellen.

Neben der Zeit, die wir als Begleiter ihnen schenken, werden auch letzte Wünsche erfüllt, sei es noch einmal die Ostsee sehen, die letzte Zigarette, eine schöne Stunde beim Kartenspiel mit einem Glas Rotwein oder auch einen Burger essen. Alles Lieb gewonnene noch einmal erleben hilft auf diesem letzten Weg. Und in den letzten Lebensstunden nicht allein zu sein, ist für viele unserer Klienten ein großer Trost und hat die Kraft, die Seele zu heilen.

Viele Familienangehörige wohnen weit entfernt. Da ist der Kontakt zu den Begleitern eine willkommene Abwechslung und oft auch der einzige. Er bringt Struktur und Halt in den Alltag.


Ehrenamtliche Arbeit wird in unserem Land immer weniger anerkannt. Das Engagement und die Kosten, die im Zusammenhang mit dieser Tätigkeit stehen, tragen der Verein und die Mitglieder.

Jede Spende und jede Zuwendung sind notwendig, um diese so wichtige Arbeit zum Wohle unserer Klienten mit viel Engagement weiterzuführen.


Im vergangenen Jahr 2024 ermöglichte uns der Edeka-Markt in Torgelow eine Spendenaktion. In Absprache mit Frau Berndt vom Edeka-Markt wurden über das Jahr Pfandbons, die von Kunden in den dafür vorgesehenen Briefkasten geworfen wurden, gesammelt. Somit kamen 613,18 EUR zusammen.

Der Marktleiterin, Frau Berndt und den Mitarbeitern des Edeka-Marktes gilt im Namen aller Mitglieder unseres Vereins der besondere Dank für diese Spendenmöglichkeit.


Bedanken möchten wir uns als Verein zur ambulanten palliativen Begleitung „Windflüchter“ e. V. Torgelow auch bei allen Kunden des Marktes, die auf die Auszahlung ihres Pfandbons verzichtet und diesen in den Spendenbriefkasten geworfen haben. Sie schenken damit vielen schwerstkranken Menschen die Möglichkeit, möglichst lange in ihrem gewohnten Umfeld zu leben und unterstützen damit unsere Arbeit sehr. Vielen Dank dafür.





  Verabschiedung unserer Begleitungen 2024


Wie in jedem Jahr zum Jahresende gedenken und verabschieden wir unsere Begleitungen des Jahres. So auch in diesem Jahr. Am 12.12.2024 trafen wir uns aus diesem Anlass. Es war schön, dass die ehrenamtlichen Begleiter so zahlreich erschienen sind. Wir konnten feststellen, dass wir doch schon gut gewachsen sind.

Leider auch die Anzahl der Begleitungen, denen wir in diesem Jahr zur Seite standen. Wir haben in diesem Jahr 34 Schwerstkranke und Sterbende begleitet.

Das zeigt, dass es kein einfaches Jahr für uns war. Aber auch, dass wir und unsere Arbeit als ehrenamtliche Sterbebegleiter immer mehr geschätzt und in

Anspruch genommen werden.

Unsere Koordinatorin Beatrice verlas jeden Namen und der entsprechende Begleiter konnte noch ein paar Worte zu seiner Begleitung sagen. Dies rief sowohl emotionale Gefühle als auch schöne Gedanken hervor und auch Erinnerungen an lustige Episoden waren dabei.

Unser Webrahmen, in den wir zur Erinnerung an jede Begleitung einen Faden einziehen, ist in diesem Jahr ein ganzes Stück gewachsen.


Dieses Ritual der Verabschiedung ist uns Begleitern sehr wichtig und lieb geworden, ist es doch auch für uns ein Stück Bewältigung.



 



    Einen Scheck für den "Guten Zweck"


Am 10. 12. 2024, zur letzten Vorstandssitzung des Jahres überreichten unserem Verein Frau Steinkopf und Frau Redlin in Vertretung der

GWW Pasewalk und im Auftrag des Geschäftsführers Herrn Kühl einen symbolischen Scheck in Höhe von 500,00 €. Da war doch der Weihnachtsmann

sehr fleißig. Die GWW ist seit diesem Jahr einer der neuen Kooperationspartner unseres Vereines. Wir sind sehr dankbar für diese großzügige Spende.







  Schulungskurs "Hospizbegleiter" 2024 beendet


Am 07. 12. 2024 konnten unsere 3 neuen Hospizbegleiter ihre Zertifikate in Empfang nehmen. Sie sind erleichtert, möchten die gemeinsame Zeit aber auch

nicht missen. Wir haben viel voneinander und miteinander gelernt, sagen sie und freuen sich auf ihre neue Aufgabe. Der Verein ist stolz auf den Zuwachs der

3 Frauen: Birte Manthe, Monika Friebe und Gabriele Winkler.

Am 07. 12. 2024 konnten unsere 3 neuen Hospizbegleiter ihre Zertifikate in Empfang nehmen. Sie sind erleichtert, möchten die gemeinsame Zeit aber auch

nicht missen. Wir haben viel voneinander und miteinander gelernt, sagen sie und freuen sich auf ihre neue Aufgabe. Der Verein ist stolz auf den Zuwachs der

3 Frauen: Birte Manthe, Monika Friebe und Gabriele Winkler. Somit sind wir auf 20 ehrenamtliche Begleiter angewachsen und können den zunehmenden

Bedarf doch leichter händeln.

Bei der Übergabe der Zertifikate war auch der Vorstand mit dabei und gemeinsam konnten wir anschließend dieses schöne Ereignis mit einem gemeinsamen Mittagessen im "Anglerheim" in Torgelow ausklingen lassen.

                                                                                                                            Monika Friebe, Beatrice Duhse, Gabriele Winkler, Birte Manthe (v.l.n.r.)




Filmvorführung zum Welthospiztag - 11. 10. 2024


Anlässlich des Welthospiztages am 12. 10. 2024 veranstalteten wir einen Filmabend in der Kulturwerkstatt in Eggesin mit freiem Eintritt und leckeren

Schmalzschnittchen für jedermann. In einer gemütlichen Runde von ca. 20 Interessierten schauten wir gemeinsam den Film "Hin und weg". Hier ging es um

einen an ALS erkrankten jungen Mann, der mit seinen Freunden eine letzte Radtour nach Belgien unternimmt, um dort zu sterben.

Im Anschluss an diesen Film folgte eine moderierte Diskussionsrunde über dieses Thema, dem selbst bestimmten Sterben. Es war eine sehr interessante und

sachliche Diskussion.

Trotz der geringen Beteiligung war es ein sehr schöner und gelungener Abend, den wir im nächsten Jahr auf jeden Fall wiederholen wollen. Vielleicht

können wir in diesem Rahmen mehr Menschen dazu inspirieren, daran teilzunehmen.

Während dieser Veranstaltung erhielten wir Spenden in Höhe von 151,70 €.




Was Angehörige über unsere Arbeit denken!


„Ich bin Fr. Teßmann und möchte Ihnen etwas über meinen Bruder Roger erzählen, welcher 

im Oktober dieses Jahres verstarb. 

Mein Bruder wurde während seiner schweren Krankheit und seinem Sterbeprozess des Vereines „Windflüchter“ Torgelow e. V.  begleitet.

Roger bekam im Jahr 2021 die Diagnose „Hirntumor“. Ein für ihn und uns als Familie heftiger Schlag. Von einem auf den anderen Augenblick ändert sich das Leben und all das, was vorher wichtig war.

Nach einer Operation, die nicht so erfolgreich verlaufen war – der Tumor konnte nicht gänzlich entfernt werden – gaben die Ärzte ihm nur noch eine begrenzte Zeit. Roger war zu diesem Zeitpunkt 49 Jahre alt und hatte noch ein ganzes Leben vor sich. Er wohnte allein im Elternhaus, unsere Eltern waren bereits verstorben. Wir als Familie waren ratlos. Ich wohne nicht vor Ort, versuchte aber mich um ihn zu kümmern. Ein Kraftakt zwischen dem eigenen Leben, dem Beruf und der Erkrankung meines Bruders.                      
Ich war dann sehr erleichtert, dass er zunächst vom SAPV-Team Friedland betreut wurde. Diese holten dann den Hospizdienst „Windflüchter“ Torgelow e. V. mit ins Boot. Von da an bekam Roger jede Woche ein- bis zweimal Besuch von seiner Hospizbegleiterin, die sich Zeit für ihn nahm. Es war eine große Hilfe für meinen Bruder und eine Entlastung für mich als Angehörige. 

Nachdem er diese Diagnose erhalten hatte, war es schwer, Roger aus seiner Lethargie herauszuholen. Er hatte den Lebensmut verloren. Nach einiger Zeit jedoch konnte seine Begleitung ihn sogar zum Burger-Essen überreden. Ab da war dieses Essen jede Woche sein Highlight, auf das er sich immer freute. Noch bis einen Tag vor seinem Tod hat er seine geliebten Burger gegessen.

Um ihm viele Sorgen und Ängste zu nehmen, kümmerte sich seine Begleiterin auch um vieles andere, wofür mir die Zeit fehlte, da ich berufstätig bin. Sie beriet Roger in vielen Dingen, stellte Anträge in seinem Auftrag, kümmerte sich um die Post und hielt mich auf dem Laufenden. Ich konnte die Begleiterin jederzeit kontaktieren, was auch sehr beruhigend war. Auch in den Situationen, wenn Roger nicht am Handy erreichbar war, fuhr die Begleiterin zu ihm und konnte sich von seinem Zustand überzeugen und mir berichten. Allein der Gedanke, dass jemand in solchen Situationen vor Ort sein kann, war eine enorme Erleichterung für mich. Denn schnell mal reinschauen, war mir aufgrund der Entfernung meines Wohnortes nicht möglich. Da er ohne Familie war, trafen er und seine Begleiterin sich auch mal zum Kaffee oder zum Mittagessen. In dieser langen Zeit der Betreuung war das auch ein wichtiger Aspekt für Roger.

Ich hatte im Vorfeld keine Kenntnis von Hospizdiensten und ihrer Arbeit. Konnte mir nicht vorstellen, wie hilfreich dies für die Betroffenen und deren Familien sein kann. Auch dass diese Unterstützung kostenlos für die Betroffenen ist, war mir unbekannt. Alles war dadurch irgendwie leichter durchzustehen, hatte die Begleiterin auch für meine Sorgen um meinen Bruder ein offenes Ohr. 

Ich kann nur jedem raten, diese Hilfe anzunehmen, es zu versuchen, auch wenn der Gedanke der Notwendigkeit oft schwer auszuhalten ist.“








  • Bestattungshaus Pommersches Land Peter Kelichhaus Viereck










    Bestattungshaus Pommersches Land Peter Kelichhaus Viereck

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2023 im November wuchs der Gedanke, eine Schulung im Hospizverein Windflüchter e. V. in Torgelow zur Hospizhelferin/Sterbebegleiterin zu beginnen.

Mit viel Herzklopfen und auch ebenso vielen Selbstzweifeln, ob diese Entscheidung die richtige ist, begann letztlich dieser Kurs im März 2024. Gemeinsam mit zwei weiteren Schulungsteilnehmerinnen trafen wir uns mit unserer Koordinatorin und vielen Dozenten zu den jeweiligen Schulungstagen und sind jetzt, im November 2024, am Ende unserer Schulung angekommen.

Für uns drei war dies eine der besten Entscheidungen in diesem Jahr. Wir haben viel gelernt über das Thema Sterben und Begleiten, über Trauern und Helfen und auch über uns.

Mit jedem Schulungstag wurden uns die Zweifel und das Herzklopfen genommen.

So auch am letzten Kurstag, an dem wir das Bestattungshaus Pommersches Land in Viereck besuchen durften.

Peter Kelichhaus und seine Mitarbeiterin empfingen uns warmherzig und offen in den Räumlichkeiten, die wir uns vorher so ganz anders vorgestellt hatten. Als sich die Tür öffnete, fanden wir in einer freundlichen und warmen, gediegenen Atmosphäre, geprägt von vielen Holzelementen, gemütlichen Möbeln, Blumen und Kerzen kompetente und offene Gesprächspartner.

Das nahm uns und sicher auch allen Betroffenen, die in einer traurigen Situation ein Bestattungshaus aufsuchen, die Anspannung. In diesen Räumen so aufgefangen zu werden, macht es leichter, sich dem Thema Beisetzung zu widmen.

Alle unsere Fragen, die im Zusammenhang mit dem Thema Sterben und Beisetzung standen, wurden geduldig und ausführlich beantwortet.

Auf diesem Wege möchten wir uns nochmals herzlich für dieses Treffen und die Geduld mit uns bei Peter Kelichhaus, Antje Gruschinski und nicht zu vergessen Beatrice Duhse als unsere Koordinatorin bedanken.

Unser Kurs ist jetzt zu Ende. Wir gehen geschult und auch gestärkt in den Begleiter-Alltag mit dem Wissen, jederzeit Hilfe und Ansprechpartner im Verein „Windflüchter“ e. V. zu finden. Das gibt uns die Kraft und Zuversicht, unsere Arbeit – auch mit Freude – zum Wohle unserer Klienten zu vollrichten



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Eine Floßfahrt, die ist lustig, eine Floßfahrt, die ist schön...


Unsere Tour auf dem Randow Floß in Eggesin am 11. Juli 2024 war eine wunderbare Gelegenheit, die Bindungen innerhalb unseres Teams zu stärken und gleichzeitig die heilende Kraft der Natur zu erleben. Wasser als Element für Transformation, Emotionen und Heilkraft spielt eine zentrale Rolle in unser aller Leben. Die Floßfahrt war eine Reise, die nicht nur durch eine reizvolle Flusslandschaft führt, sondern auch durch die Landschaft der menschlichen Seele. 

                               



Die Hospizarbeit erfordert eine tiefe Verbindung mit den emotionalen und spirituellen Aspekten des Lebens, 

und solche Erfahrungen können dabei helfen, ein Gleichgewicht zu finden. Die Pflege von Körper, Geist und Seele 

ist essenziell, um mit den Herausforderungen des Lebens umgehen zu können. 

Ein Nachmittag auf dem Wasser, umgeben von der Stille der Natur, kann eine meditative Wirkung haben, die uns hilft, uns zu zentrieren und zu erneuern. 

Das Grillen auf dem Floß, begleitet vom Duft frischen Brotes und Kräuterbutter, rundet das Erlebnis ab und spricht alle Sinne an. 

Es ist eine Erinnerung daran, dass im Einklang mit der Natur unser Leben eine tiefere Bedeutung und Harmonie findet.














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        Die Teilnahme an der Messe "Torgelow erleben" hat sich für unseren Verein als eine wertvolle Gelegenheit erwiesen, 

        um die wichtige Arbeit im Bereich der Hospizdienste zu präsentieren und gleichzeitig die Gemeinschaft zu engagieren.
        Der Verkauf von frisch gebackenen Waffeln und das Angebot eines Glücksrads sind kreative Wege, um Besucher 

        anzulocken und das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Spenden zu schärfen.
        Ambulante Hospizdienste erhalten einen Teil ihrer Ausgaben durch die Kassenvereinigung erstattet, 

        doch die Eigeninitiative bei der Spendensammlung ist entscheidend für die Aufrechterhaltung und Erweiterung des Vereins.                          

Das Engagement von Radiomoderator Leif Tennemann kann dabei helfen, die Reichweite und den Einfluss unseres Vereins zu vergrößern. Solche Veranstaltungen bieten eine Plattform, um die Bedeutung der Hospizarbeit in der Öffentlichkeit zu unterstreichen und gleichzeitig die notwendigen Mittel für diese wertvolle Arbeit zu sammeln.


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    Hospiz Stralsund

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Palliativversorgung beginnt im Leben....


war das Thema des 2. Palliativtages in MV, welcher am 22. Juni 2024 in Stralsund stattfand. 
Dieser Tag brachte Menschen aus verschiedenen Bereichen zusammen, um über wichtige Themen wie Diversität, Inklusion und Würde im Kontext der Palliativversorgung zu diskutieren. Die Veranstaltung bot eine Plattform für Bildung, Vernetzung und ehrenamtliches Engagement.
Durch Vorträge, Workshops und Informationsstände konnten die Teilnehmer ihr Wissen erweitern, Netzwerke knüpfen und neue Methoden in der Palliativpflege entdecken. 
Besonders beeindruckend waren die innovativen Ansätze in der Trauerbegleitung und die neuen Bestattungsformen, die vorgestellt wurden. 
Die musikalische Darbietung der Band Seeside, bestehend aus körperlich behinderten und überwiegend blinden Musikern, war ein inspirierendes Highlight, das die Vielfalt und Inklusion, die im Mittelpunkt des Palliativtages standen, widerspiegelte. Bereits bei großen Konzerten von Wolfgang Petrie und Andrea Berg waren sie als Vorband dabei.
Die Einnahmen des Tages, die auf Spendenbasis gesammelt wurden, unterstützen den Aufbau des ersten stationären Kinderhospizes in Mecklenburg-Vorpommern, welches in Stralsund entstehen wird. Dieses Engagement zeigt, wie Palliativversorgung bereits im Leben beginnt und wie sie durch Gemeinschaft und Mitgefühl gestärkt wird.


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Das Leben folgt oft nicht dem natürlichen Lauf, den wir uns vorstellen, und Familien können sich mit Situationen konfrontiert sehen, die eine Umkehrung der erwarteten Rollen mit sich bringen.

Der vorzeitige Verlust eines Kindes oder Elternteils ist eine der härtesten Prüfungen, die eine Familie durchmachen kann.

In solch tiefgreifenden Krisenzeiten sind professionelle Unterstützung, kindgerechte, ehrliche Gespräche und Mitgefühl unerlässlich. 

Kinderhospizbegleiter spielen hier eine entscheidende Rolle, indem sie Familien in diesen schweren Stunden beistehen, die mit unheilbaren Krankheiten und dem nahenden Verlust eines geliebten Menschen konfrontiert sind. Besonderes Augenmerk gilt auch der Begleitung von Geschwisterkindern in den Familien, denn die Entwicklung der Kinder kann erschwert oder sogar nachhaltig beeinträchtigt werden. 

Die Arbeit von Menschen wie Fr. Glode, welche beim Ambulanten Kinderhospizdienst Oskar in Rostock eine Zusatzqualifikation zur Kinderhospizbegleiterin absolviert hat, bietet nicht nur praktische Hilfe und emotionale Unterstützung für die Familien, sondern ermöglicht auch, dass lebensverkürzt erkrankte Kinder und Jugendliche in der Geborgenheit ihres Zuhauses bleiben können, in schweren Zeiten nicht alleine sind, und begleitet die Familien durch die Zeit der Trauer.

Die Begleiter helfen dabei, die Bindungen innerhalb der Familie zu stärken, mit dem Unfassbaren umzugehen und schaffen Momente der Freude und des Beisammenseins, die über den Schmerz und die Trauer hinaus Bestand haben. Fr. Glode trägt dazu bei, dass Kinder und Jugendliche die Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um mit den komplexen Emotionen von Krankheit, Verlust und Trauer umzugehen.







Auch das ist Sterbebegleitung




Schwerstkranke und sterbende Menschen zu begleiten ist eine facettenreiche Aufgabe, die weit über das bloße anwesend sein hinausgeht.   Es ist eine Kunst, die darin besteht, den Betroffenen in ihren letzten Lebensphasen Würde und Freude zu vermitteln. Es geht darum, ihnen zu helfen, trotz ihrer Krankheit bedeutungsvolle Erfahrungen zu machen. Eine Zeit, in der sie unbeschwert ihr Schicksal auch mal vergessen können. Wir gehen mit ihnen gemeinsam den letzten Abschnitt ihres Lebensweges. 

Bereits über eine längere Zeit besucht eine unserer Ehrenamtlichen einen Mann, der sich am Lebensende von der Außenwelt zurückgezogen und keine sozialen Kontakte mehr gepflegt hat. Er hatte kein Interesse mehr an allem außerhalb seiner Wohnung. Nun verlässt er diese wenigstens einmal die Woche gern, um auf seinem Wunsch hin mit seiner Begleiterin Burger essen zu fahren. Auch bei der Bearbeitung seiner Post, Anträgen bei Behörden, Telefonaten mit Ärzten steht ihm seine Begleiterin zur Seite. Er hat neue Lebensenergie erlangt und die Prognose seiner Lebenszeit schon weit überlebt.

Die Geschichte dieses Mannes erzählt ein wunderbares Beispiel dafür, wie ehrenamtliche Sterbebegleitung einen tiefgreifenden Einfluss auf das Leben eines Menschen haben kann. Es zeigt, wie wichtig menschliche Verbindung und Fürsorge sind, besonders in den schwierigsten Zeiten des Lebens. Die Begleiterin hat nicht nur praktische Hilfe geleistet, etwas Normalität geschaffen, sondern auch emotionale Unterstützung geboten, die dem Mann geholfen hat, neue Freude am Leben zu finden, Teil der Gemeinschaft zu bleiben. Dieser Fall unterstreicht die Bedeutung von Empathie und Mitgefühl und wie kleine Gesten dazu beitragen können, das Leben eines Menschen zu bereichern und zu verlängern. Es ist eine Erinnerung daran, dass jeder von uns die Kraft hat, einen positiven Unterschied im Leben anderer zu machen.

Sterbebegleitung erkennt die Einzigartigkeit jedes Einzelnen an und passt sich flexibel an die Bedürfnisse und Wünsche der Menschen und ihrer Zugehörigen an, um ihnen eine bestmögliche Lebensqualität zu ermöglichen. Es ist eine Aufgabe, die emotionalen Beistand leistet und so die letzte Lebensphase mit Würde, Respekt und Mitgefühl bereichert.


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                                                 Ehrenamtspreis 2023 der Stadt Torgelow an Hospizbegleiterin verliehen



                                   Fr. Stock hat sich durch ihr ehrenamtliches Engagement in vielfältiger Weise für die Gemeinschaft eingesetzt. 

                                   Als Sterbebegleiterin und Beisitzerin im Vorstand unseres Vereins hat sie wertvolle Arbeit geleistet, die oft im
                                   Hintergrund bleibt, aber von unschätzbarem Wert ist. 

                                   Ihre Leitung des Trauercafés im Haus an der Schleuse in Torgelow und ihre Tätigkeit als Notfallseelsorgerin

                                   für den Landkreis Vorpommern- Greifswald zeigten ihre Verbundenheit für Menschen in Krisensituationen.

                                   Solch ein Einsatz verdient Anerkennung und Respekt.

                                   Diese Anerkennung ihrer Arbeit durch den Ehrenamtspreis 2023 der Stadt Torgelow ist eine wohlverdiente Würdigung. 

                                   Es ist eine Erinnerung daran, dass solch ein Engagement das soziale Gefüge stärkt und zeigt, 

                                   wie individuelle Beiträge eine bedeutende Wirkung auf das Leben anderer haben können.

Das Sterben und Tod Teil des Lebens sind, fällt gesellschaftlich gesehen vielen Menschen immer noch sehr schwer anzunehmen. Plötzliche Veränderungen der Lebenssituation durch lebensverkürzende Krankheiten fordern von den Familien viel Kraft, schnelles Agieren und zeitintensive Versorgung. 

In Zeiten, in denen wir von diesen Krisen nicht betroffen sind, verspüren wir oft nicht den Impuls, uns damit auseinanderzusetzen, welche Versorgungsangebote wir nutzen können. Desto schwieriger wird es dann, im Bedarfsfall zu wissen, wo wir Hilfe und Unterstützung finden können, um als Betroffener oder pflegende Angehörige ein Stück weit entlastetet zu werden, Kraft für uns selbst zu tanken, unserem eigenen Alltag noch gerecht zu werden. 

Die Mitglieder des Rotary Clubs Ueckermünde sowie einige ihrer Angehörigen haben sich am 7. März 2024 zusammengefunden, 

um sich über unsere Arbeit zu informieren. In einer entspannten Atmosphäre fand ein reger Austausch zu unterschiedlichen Themen statt.

Besonderes Interesse fanden hierbei die Projekte im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit wie das Schulprojekt für Jugendliche und junge Erwachsene am Deutsch- Polnischen Gymnasium Löcknitz sowie die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen schwerkranker und sterbender Eltern.


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Bildung über den Klassenraum hinaus kann auf vielfältige Weise bereichern


Erstmalig fand am 20. Februar 2024 am Deutsch- Polnischen Gymnasium Löcknitz für die Klassenstufe 10 ein schulinternes Projekt zum Thema Sterben- Tod- Trauer statt. Die Schülerinnen und Schüler hatten im Vorfeld die Möglichkeit zu entscheiden, an welchem der angebotenen Vorträge sie teilnehmen möchten. Die Vorträge fanden in Kleingruppen mit 10 Schülern und Schülerinnen statt und entsprachen einer Blockstunde von 90 Minuten.     

Wir als Hospizdienst stellten den Schülerinnen und Schülern zum Thema „Das Ende naht- Palliativversorgung, Pflege, Hospizarbeit“ Informationen zu diesen Bereichen zur Verfügung. 

Einige Jugendliche waren mit dem Thema aus persönlicher Erfahrung in der eigenen Familie bereits vertraut, waren dadurch offener und stellten Fragen. 

Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit Materialien zur Versorgung im Bereich der Palliativmedizin und Pflege anzuschauen und auszuprobieren, erhielten Informationen über Netzwerke und Versorgungsstrukturen im Altkreis Uecker- Randow sowie über Aufgaben, Ziele und Grenzen der Palliativversorgung.

Das Projekt stellte einen wichtigen Beitrag dar, der den Schülerinnen und Schülern ermöglichte, sich mit diesen grundlegenden Aspekten des lebens auseinanderzusetzen und ein tieferes Verständnis sowie eine persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema zu erfahren.

Aus dem Bereich der Hospizarbeit erhielten sie Einblicke in die Sterbebegleitung, wie man Begleiter wird und den „Wünschewagen“.

Da die Informationen sehr umfänglich waren, bot ein abschließender Waldspaziergang Raum zur Reflexion und den Austausch von Gedanken und Gefühlen.



Die Gründung eines ambulanten Hospizdienstes kann über einen Wohlfahrtsverband oder durch eine Vereinsgründung erfolgen.


Wir haben uns für die Form eines eingetragenen Vereins entschieden, um unsere Arbeit selbstbestimmt und unabhängig zu gestalten. Das bedeutet aber auch, dass wir auf eine solide finanzielle Basis angewiesen sind, die wir nicht von Anfang an hatten. Trotzdem haben wir unseren Traum verwirklicht und unser Projekt ins Leben gerufen.


Neben dem großartigen Engagement unser ehrenamtlichen Hospizbegleiter sind wir auch durch zahlreiche Spenden unterstützt worden, die uns geholfen haben, die ersten Schwierigkeiten zu überwinden.


Dafür bedanken wir uns bei allen Unterstützern und Unterstützerinnen. 


Ein besonderer Dank gilt den Stadtwerken Torgelow, die viele regionale Vereine fördern und auch die Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen wertschätzen. Herr Gutgesell hat uns am 14. Dezember 2023 einen Scheck über 1000,00 € überreicht, um unsere Arbeit weiter zu ermöglichen und zu verbessern. 

Wir freuen uns sehr über diese großzügige Unterstützung.


Wir möchten allen, die uns auf unserem Weg begleiten und unterstützen, unseren tiefen Dank aussprechen. Sie helfen uns, den Menschen, die sich durch Krankheit, Schwäche und Lebensende aus der Öffentlichkeit zurückziehen, Nähe, Würde und Hoffnung zu schenken.


Spendenaufruf 


Jede Flasche zählt


Seit einigen Jahren ist es den Edeka Kunden in Torgelow möglich, ortsansässige Vereine mit der Spende ihres Leergutbons zu unterstützen.

Für das Jahr 2024 fiel die Wahl auf den ambulanten Hospizdienst „Windflüchter “e. V.

Ehrenamtliche Arbeit wird leider immer noch wenig anerkannt, sodass Vereine neben ihrem Engagement an Zeit auch noch für die Kosten ihrer Arbeit selbst aufkommen müssen.

Die ehrenamtlichen Hospizhelfer verbringen einen Teil ihrer Lebenszeit damit, fremde Menschen auf ihrem letzten Lebensabschnitt zu begleiten.

Neben der Zeit, die sie schenken, erfüllen sie ihren Menschen auch letzte Wünsche wie Eis oder Burger essen gehen, bringen ein Stück Kuchen oder Blumen mit, rauchen mit ihnen eine letzte Zigarette, fahren mit ihnen zum Arzt oder mit den Angehörigen zu Krankenbesuchen in die Klinik.

Im nächsten Jahr wird eine unserer ehrenamtlichen Begleiterinnen eine Zusatzqualifikation für die Begleitung von Kindern und Jugendlichen schwerstkranker und sterbender Eltern beginnen. Hierfür gibt es im Altkreis Uecker- Randow bisher keine Möglichkeit der Unterstützung.

Mit dieser neue Aufgaben möchten wir diesen Kindern helfen, zeitweise aus den Krisen, die die Erkrankung eines Elternteils mit sich bringt, zu entfliehen und ihnen unbeschwerte Augenblicke schenken.

Hierfür brauchen wir Sie!

Schenken Sie uns Ihre Unterstützung, indem sie Ihre Mehrwegflaschen im Edeka Markt Torgelow, Ukranenstraße 1a abgeben und ihren Pfandbon dem Verein zur ambulanten palliative Begleitung “Windflüchter” e. V. Torgelow spenden.


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   Weiterbildung qualifizieren, helfen uns, uns weiterzuentwickeln, neue Perspektiven einzunehmen, Veränderungen anzustoßen und noch               vieles mehr.

   Sterbebegleitung ist eine Aufgabe, die von uns auch etwas fordert. Es geht dabei nicht nur darum anderen zu helfen, sondern sich
   auch mit der eigenen Vergänglichkeit auseinanderzusetzen, um Achtsamkeit sich selbst gegenüber, die Balance zwischen Geben      

   und Nehmen, die eigenen Grenzen zu schützen. Gute Sterbebegleitung erfordert stabil zu sein, Dinge anzunehmen, ohne zu werten, 

   egal, ob wir sie als hilfreich ansehen oder nicht, loslassen können, aushalten vom Schmerz und Trauer.


   Um all dies zu schaffen, müssen wir alle individuelle Wege finden, damit umzugehen und in unserer Balance zu bleiben.

   Ein wichtiger Beitrag hierfür ist auch gesunde Ernährung.

   Aus diesem Grund haben wir allen Ehrenamtlichen und Vereinsmitgliedern die Weiterbildung zur 

   „Förderung der Balance in der Sterbebegleitung durch gesunde Ernährung“ ermöglicht.



Herr Marcus Neumann, ärztlich geprüfter Gesundheitsberater, hat uns am 10. Oktober 2023 ein umfangreiches Feld rund um dieses Thema eröffnet.  


Themen waren dabei: 


Einführung in die Grundlagen vitalstoffreicher Ernährung


Bedeutung von natürlicher Ernährung für die Gesundheit


Alte und neue Ernährungslehre- umdenken Ernährungspyramide endlich neu definieren


Kollath Tabelle: Unterschied Lebensmittel- Nahrungsmittel


Zubereitungsmethoden und Rezepte für ein vitalstoffreiches Frühstück


Praktische Tipps für die Umsetzung im Alltag 





           Gestärkt durch ein einfach zubereitetes, sehr schmackhaftes Frühstück 

           und mit vielen neuen Erkenntnissen muss nun jeder für sich selbst seinen Weg 

           in die eigene Gesundheit und Verantwortung gehen. 












Wir bedanken uns bei Herr Neumann für den lebensfrohen, informativen Abend. 






Wie offen gehen wir mit dem Thema Tod und Sterben um?


Genau da stoßen viele bereits an ihre Grenzen. Allein die Worte Hospiz und Palliativmedizin versetzen Menschen in Angst und Schrecken. Jeder hofft, damit

nicht konfrontiert zu werden und schon gar nicht, wenn man "ein gewisses Alter " noch nicht erreicht hat. Aufklärung, Gespräche und Hilfsangebote werden sehr oft skeptisch betrachtet, ehrenamtliche Arbeit als Sterbebegleiter als etwas Wertvolles empfunden, aber nicht für den eigenen Weg.


Oft werden wir gefragt, ab wann sollte man ein Kind mit dem Thema "Tod und Sterben" konfrontieren? Die Meinungen dazu sind sehr verschieden. Besonders die Frage:

"Wie nehmen Kinder je nach Alter, Krankheit und Verlust wahr? Wie viel kann ich einem Kind zumuten?", zeigen die unterschiedliche Sichtweisen auf die Dinge.


Kinder sind unsere Zukunft. So, wie wir sie heute erziehen, werden wir morgen leben. Warum sollten wir unsere Kinder nicht mit dem Unvermeidlichen konfrontieren?

Es ihnen für ihre Zukunft nicht leichter machen?


Wenn innerhalb der Familie offen und ehrlich mit dem 'Thema umgegangen wird, dann ist die Anwesenheit eines Kindes bei einem schwerkranken Menschen

eine Bereicherung für beide Seiten. Sogar wenn der kranke Mensch kein Mitglied der Familie ist. Die Besuche bei unserer Schwerstkranken sind voller Leben, Freude

und Dankbarkeit. Lachen erhellt das Haus, Puppensachen werden gehäkelt und Buden unter den Tischen gebaut. Die Treffen werden freudig erwartet, es gibt Kaffee

und Kuchen. Ein Hauch von Abwechslung, Normalität und bebraucht werden kehrt bei diesen Treffen ein. Unsere Schwerstkranke kann für ein paar Stunden alles

um sich herum vergessen und genießen.


Das Kind unserer Begleiterin weiß, dass die Frau, mit der sie so viel Spaß hat, sehr krank ist und ihre Lebenszeit begrenzt ist. Die Entscheidung, ihre Mutti bei den

Besuchen zu begleiten, kam vom Kind selbst. Sie hat ihre Tochter altersgerecht gut aufgeklärt und ihr Wohlbefinden ständig im Blick.


Es braucht Menschen wie sie, die uns helfen, andere auch in schwerer Krankheit nicht vereinsamen zu lassen und die nächsten Generationen vorzubereiten, die

Menschenwürde nie zu vergessen.



Sie haben Lust auf eine neue Herausforderung?


So manch einer kennt das vielleicht... ist auf der Suche nach etwas, was ihn ausfüllt. Sie möchten Ihre Freizeit sinnvoll nutzen, gebraucht werden, etwas bewirken. 

Wir, der Verein zur ambulanten palliativen Begleitung  "Windflüchter" Torgelow e. V., suchen immer nach solchen Menschen mit Einfühlungsvermögen und Zeit, die bereit sind, Schwerstkranke und Sterbende auf ihrem letzten Weg zu begleiten. Wir wollen ihnen helfen, ihre verbleibende Lebenszeit noch so schön wie möglich zu gestalten.

Im März 2024 beginnt wieder ein neuer Schulungskurs zum Hospizbegleiter. Die Schulungen finden nur in Torgelow an 2 Tagen im Monat ohne Abschlussprüfung statt. 

Schon jetzt können sich Interessierte bei uns melden. Die Teilnehmerzahl ist auf 12 begrenzt. Anmeldeschluss ist der 15.Januar 2024.








Wünsche wagen ....


Unsere ehrenamtlichen Begleiter und Begleiterinnen sind das Herzstück unserer Arbeit. Sie verbringen Zeit mit Menschen, die schwer erkrankt sind und nur noch eine begrenzte Lebenszeit haben. Durch einfühlsames Zuhören und viele Gespräche können sie hinter den Zeilen auch den einen oder anderen Wunsch heraushören.

Wünsche, die im Leben aus unterschiedlichen Gründen offen geblieben sind und am Lebensende durchaus noch einmal in den Vordergrund treten.

So ergab sich auch für eine Bewohnerin vom Haus der Geborgenheit Eggesin die Fahrt mit dem ASB-Wünschewagen MV. Abschied nehmen von der alten Heimat Lübben im Spreewald, eine ehemalige Kollegin treffen und abschließend nach einer Hotelübernachtung am nächsten Tag die beste Freundin in Guben wiedersehen.

Erschöpft, aber glücklich und voller schöner Erinnerungen ging es dann wieder Richtung Eggesin.


 

2. Palliativnachmittag Torgelow „Haus an der Schleuse“


Am 28.06. 2023 fand im Haus an der Sch2. Palliativnachmittag Torgelow „Haus an der Schleuse“

2. Palliativnachmittag Torgelow „Haus an der Schleuse“


Am 28.06. 2023 fand im Haus an der Schleuse Torgelow der 2. Palliativtag für Mediziner, Pflegekräfte und ehrenamtliche HospizbegleiterInnen organisiert vom HaffNet Ueckermünde statt.
Das Programm war vielseitig und wurde von unterschiedlichen Referenten gestaltet. Schmerztherapie in der Palliativmedizin, Grundlagen der Cannabis Anwendung, Trauerarbeit aus seelsorgerischer Sicht, Gesetzesvorgaben zu Bestattungen waren Themen dieser Veranstaltung. 
 Einen besonderen Part übernahm die Jugendband East Side Music Pasewalk an diesem Tag. Die jungen Musiker brachten uns an Beispielen aus der Musikszene nahe, wie Trauer durch Musik verarbeitet werden kann. Auch persönliche Erlebnisse wurden in einem eigenen Song musikalisch dargebracht. Mit ihrem Beitrag haben sie emotional berührt und uns Begleitende bewegt.

unterschiedlichen Referenten gestaltet. Schmerztherapie in der Palliativmedizin, Grundlagen der Cannabis Anwendung, Trauerarbeit aus seelsorgerischer Sicht, Gesetzesvorgaben zu Bestattungen waren Themen dieser Veranstaltung. 
 Einen besonderen Part übernahm die Jugendband East Side Music Pasewalk an diesem Tag. Die jungen Musiker brachten uns an Beispielen aus der Musikszene nahe, wie Trauer durch Musik verarbeitet werden kann. Auch persönliche Erlebnisse wurden in einem eigenen Song musikalisch dargebracht. Mit ihrem Beitrag haben sie emotional berührt und uns Begleitende bewegt.

Teamtag "Bogenschießen"


Unser Vereinsleben erstreckt sich nicht nur in der Arbeit. So wünschten sich am Jahresanfang einige Begleiter, sich einmal im Bogenschießen zu versuchen.

Am 20. 06. 2023 war es dann soweit. Der Schützenverein Ueckermünde 1810 e. V. ermöglichte uns, dieses Vorhaben zu realisieren.

Dafür und für die großartige Betreuung und Einweisung ins Bogenschießen bedanken wir uns ganz herzlich bei Herrn T. Maier und seinem Sohn Ole.

Es war ein sehr schöner Nachmittag bei mitgebrachtem Kaffee und Kuchen, sportlicher Aktivität (im Rahmen unserer Möglichkeiten ... ;-) ) und

gemeinsamen Austausch.

Das nächste Teamevent ist bereits in Planung und soll im September 2023 stattfinden.





Messe "Torgelow erleben..."

Traditionsgemäß findet in Torgelow eine jährliche Messe, früher Wirtschaftsmesse, heute „Torgelow erleben …“ statt. Im vergangenen Jahr war dies unsere aller erste Veranstaltung nach der Gründung, wo wir unseren Verein öffentlich präsentiert haben. Auch in diesem Jahr, am 11. 06. 2023, nahmen wir diese Möglichkeit, uns in Kontakt mit den Besuchern zu bringen, wahr. Fazit nach einem Jahr:
Wir haben innerhalb des einen Jahres schon sehr viel geschafft. Aber es liegt noch ganz viel Arbeit vor uns, dass sich auch unsere Mitmenschen für das Thema „Tod und Sterben“ öffnen und es nicht mehr als ein Tabuthema sehen.


„Der Tod gehört zum Leben dazu.“

Kommende Veranstaltungen


  • 24. April 2025 Mitgliederversammlung

    16.30 Uhr

    Hospizbüro

    Breite Straße 3

    17358 Torgelow

  • 12. Juni 2025 Begleitertreffen

    12. Mai 2025

  • 21. Juni 2025 Palliativnachmittag


  • 22. Juni 2025

    Messe "Torgelow erleben ..." Torgelow